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Maria

Maria

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(Text aus Pfabü 113: Brasilien im Fokus)

sts| Vermutlich denken Sie jetzt zuerst an unsere vielbesuchte Marienstatue vorne rechts in der Kirche, wo tagtäglich viele Menschen hin pilgern, um zu beten und eine Kerze anzuzünden. So steht Maria in unserer Kirche im wahrsten Sinn des Wortes im Licht und gibt Menschen ein Hoffnungslicht in ihr Dunkel: eine echte Lichtgestalt.

Doch haben Sie die drei kleinen Marienfenster links hinten unter der Empore auch schon einmal beachtet? Sie zeigen uns drei Szenen aus dem Leben von Maria: die Verkündigung des Engels an Maria, die Geburt von Jesus aus Maria und ihr Leiden angesichts ihres hingerichteten Sohnes. Auf allen drei Fensterbildern trägt Maria ein leuchtend rotes Gewand mit einem blauen Mantel darüber. Auf dem dritten Bild trägt sie ihr schönes Haar bedeckt, ansonsten offen.

Bei Tages- oder gar Sonnenlicht leuchtet ihre Gestalt am meisten. Auf dem ersten Bild steht im Halbdunkeln der Engel Gabriel, dem Maria sich hörend zuwendet. Auf dem zweiten Bild befinden sich Josef und die Hirten, die das göttliche Kind anbeten kommen, hinter ihr. Nur auf dem dritten Bild gibt es niemanden mehr ausser ihr. Sie allein mit dem toten Sohn im Arm füllt das ganze Fenster aus. Und wie Maria Ihn hält, macht es fast den Anschein, dass sie Jesus neu beleben und aufrichten möchte! Maria, aus der das Christuslicht geboren wurde, bringt Ihn gleichsam ein zweites Mal zur Welt – diesmal aus einem Herzen voller Liebe, das nicht zulassen kann, dass der Geliebte nicht mehr leben soll.